Jean-Paul Dubost ist ein Fan von gereiften Trauben, denen er beim Mazerieren viel Zeit lässt (teilweise bis zu einem Monat) und so entstehen auf der 37 Hektar großen DOMAINE DUBOST Beaujolais-Crus, die bestens zu Altern wissen.
Weine – konzentriert und lebendig, voller Struktur und Charakter. Lange schwamm Dubost damit gegen den Trend im Beaujolais, das viele Jahre vor allem durch seinen aus dem Süden kommenden Beaujolais Primeur bekannt war: einem jungen Wein, der immer am dritten Donnerstag im November veröffentlicht wurde. Viel Geld wurde gemacht, aber beinahe noch mehr verloren. Die Appellation schien in Billigpreis-Politik und dem zunehmenden Einsatz von Herbiziden und Pestiziden zu versinken. Wären da nicht die Winzer des Nordens gewesen mit ihren Cru-Lagen …
Durch die Weinbrille gesehen ist das Beaujolais eine äußerst spannende „Mischregion“ aus dem eleganten Burgund (Pinot Noir Stilistik) und der kraftvollen Rhone (Syrah Stilistik). 95 Prozent des Beaujolais sind mit Gamay bestockt, eine Rebsorte, die auf den dortigen Böden aus vulkanischem Gestein, Granit, Schiefer oder Sandstein zur Höchstform aufläuft.
Die Weinberge von Jean-Paul, der die DOMAINE DUBOST bereits in dritter Generation betreibt, findet man rund um Lantignié in den bekannten Cru-Lagen Moulin à Vent, Fleurie, Brouilly, Morgon und Régnié. Insgesamt kann sich Jean-Paul aus acht verschiedenen Lagen und Mikroklimata bedienen und schafft damit 21 verschiedene Cuvées. Jede einzelne eigenständig und charaktervoll. Über Lager stehen Ihnen fünf dieser probierenswerten Weine zur Verfügung.